Ehrenmitgliedschaft für Bruno Steiger
An der 96. Hauptversammlung der Fischer und Freunde des Klöntals im Hotel Glarnerhof Glarus wurde Bruno Steiger die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Der Klöntaler gehörte stattliche 23 Jahre dem Vorstand an.
Obwohl kein Wahljahr gab es auch dem Vorstand einen Rücktritt, jenen von Bruno Steiger nach 23 Amtszeit zu vermelden. Steiger, Aufseher der AXPO vorne am Klöntalersee, hatte diverse Aemter. So war im Vorstand jeweils für die Bestellung des Fisches zuständig. Bei der Seeuferreinigung im Frühling war er Ansprechpartner und stellte Werkzeug und Fahrzeuge zur Verfügung. Er betonte diesbezüglich, dass man im kommenden Jahr diesbezüglich ein letztes Mal auf seine Hilfe zählen könne, ehe es bei seiner Position als Aufseher zu einem Wechsel kommen wird. Immer wenn man Hilfe benötigte, war auf Bruno Verlass. Auch fanden Vorstandssitzungen und Essen in der Seerüti oder im Feriendomizil beim Sulzbachfall im hinteren Ende des Klöntals statt. Josy und Bruno stiessen mit ihrer Gastfreundschaft bei allen Gästen jeweils auf offene Ohren. Sein Posten im Vorstand konnte nicht besetzt werden. Der Vorstand ist bestrebt an der HV 2024 einen Nachfolger zu präsentieren. Im Amt verbleiben Patrick Schadegg, Martin Meier, Fridli Jacober, Florian Jakober und Jakob Heer sowie die beiden Revisoren.
Kein Verkehrskollaps
Präsident Patrick Schadegg betonte in seinem Jahresbericht, dass das Klöntal auch 2023 wieder gut frequentiert war, doch zu einem Verkehrskollaps kam es nicht. Er dankte der Gemeinde und den Behörden für deren Anstrengungen das Klöntal frühzeitig für den Verkehr zu sperren. Als Vereinsanlass besuchte man im Mai das Museum in der Mettlen. Mit anschliessendem Imbiss war es ein vollauf geglückter Tag. Die Fischerei im Klöntal wird als ein zähes Jahr abgelegt. Der Mitgliederbestand der Fischer und Freunde des Klöntals ging auch in diesem Jahr erneut leicht zurück. Sechs Personen wurden neu in den Verein aufgenommen. Den verstorbenen Mitgliedern gedachte man in Ehren. Kassier Fridli Jacober musste einen kleinen Verlust präsentieren. Weil der nationale Fischereiverband nächstes Jahr die Beiträge erhöht, wird auf Vereinsstufe demnächst ebenfalls eine Erhöhung folgen. Neben den alljährlichen Tätigkeiten ist für das folgende Jahr wieder einmal eine Seeuferreinigung der Fischer und Freunde vorgesehen. Diese findet im Mai statt und startet bei der Seerüti. Weitere Informationen folgen mit dem Vereinsbrief.
Fünf Anträge abgewickelt
Die meiste Zeit der GV in Anspruch nahmen insgesamt fünf Anträge, die es zu behandeln gab. Mit dem Abstimmungsresultat wird am entsprechend an der Kantonalversammlung im März 2024 votieren. Während vier Anträge nicht den eigenen Verein betrafen, kam einer von den beiden Vorstandsmitgliedern Florian Jakober und Martin Meier. Dieser Antrag will entlang der Linth auf einem Streckenabschnitt für eine befristete Zeitdauer ein Fischereiverbot, dies mit dem Ziel, dass dereinst wieder mehr Fische in der Linth heranwachsen. Die Anträge wurden sachlich präsentiert und kompetent abgewickelt. Gemeindepräsident Peter Aebli sowie der Kantonale Fischereiaufseher Andreas Zbinden meldeten sich ebenfalls zu Wort. Im Anschluss an die 96. Generalversammlung wurde wie üblich zum traditionellen Fischessen aus der Glarnerhof-Küche übergeleitet. JHE