Viel Abfall eingesammelt
Die Fischer und Freunde des Klöntals sowie Helfer des Zeltklubs beteiligten sich kürzlich an einer Seeuferreinigung entlang des Klöntalersees. Dabei wurde allherhand Müll eingesammelt.
Morgens um halb neun fanden sich rund 30 Personen, Erwachsene wie Kinder, im Klöntal bei Seewart Bruno Steiger auf Gebiet der AXPO ein. Zuerst gab es einige Informationen seitens des Präsidenten der Fischer und Freunde des Klöntals, Kurt Eggli. Danach wurde in Gruppen aufgeteilt, Eimer, Abfallsäcke und Mineral verteilt. Dann ging es los an die Uferreinigung. Die einen vorne am See an der Seerüti, andere im Güntlenau, oder in der Sträbezen und eine Gruppe begab sich ins Gebiet Vorauen ins Hinterklöntal. Der See ist noch immer eher tief, womit auch eine grosse Fläche nach Abfall durchforscht werden konnte. Allerdings ist der See, der letzten Herbst ausserordentlich weit abgelassen werden musste, wieder am Ansteigen, jetzt wo das Schmelzwasser kommt.
Wichtigen Beitrag geleistet
Es ist schon erstaunlich, was bei einer solchen Uferreinigung zum Vorschein kommt. Von Metall, über Karton, Nägel, Plastik, Papier, Blechdosen, verschlagenen Bierflaschen ja sogar eine tote Gemse wurde im Gebiet Vorderherberig aufgefunden. Dafür musste der Wildhüter aufgeboten werden. Total wurden rund 100 Kilogramm Eisen und 400 Kilo Abfall eingesammelt. Dies wurde in einem Container entsorgt. Sämtlich Mitglieder haben einen Beitrag geleistet zu einem sauberen Klöntal. Die Fischer und Freunde des Klöntals führen immer wieder, in unregelmässigen Abständen, eine solche Seeuferreinigung im Klöntal durch. Der Einod ist ein ganz spezieller, sehr beliebter Ort im Glarnerland, doch wird er immer mehr von Touristen aufgesucht. Leider hängt dies auch mit vielem liegen gelassenen Abfall zusammen. Abgerundet wurde der Anlass mit einem gemeinsamen Mittagessen auf dem Zeltplatz Güntlenau.
_Jakob Heer